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Was hat Rembrandt mit Chemie zu tun?

| Stadtteilschule

Diese Frage stellten sich die Schüler:innen der Klasse 10D der Stadteilschule bei ihrem Besuch im MINTarium und fanden interessante Antworten.

MINTarium heißt das Erlebnislabor des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Es bietet als Ergänzung zum Unterricht in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Veranstaltungen zu ausgewählten Themen dieser Fachbereiche an. Die Klasse 10D besuchte im Juli die Veranstaltung „Redox, Ryzen und Rembrandt – einfache und fotochemische Oberflächenbehandlung von Metallen“. Die Schüler:innen konnten in eigenen Versuchen Kupferradierung, fotochemisches und elektrolytisches Ätzen ausprobieren und die hinter den Verfahren stehenden Redox-Reaktionen erarbeiten und ihre Ergebnisse präsentieren.  

Im MINT-Bereich besteht ein großer Bedarf an Fachkräften. Über Berufschancen und -bilder im Umfeld der Chemie informierte ein Mitarbeiter des MINTarium im Anschluss an den praktischen Teil des Tages.

Und was hatte Rembrandt nun mit Chemie zu tun? Der berühmte niederländische Maler fertigte bereits im 17. Jahrhundert Kupferradierungen an, die nach dem gleichen Verfahren durchgeführt wurden, wie das Experiment der Schüler im MINTarium. Ryzen ist eine Serie von Mikroprozessoren, bei deren Herstellung auch Ätzverfahren angewandt werden.

Als Erinnerung an den spannenden Tag im MINTarium konnten die Schüler:innen die selbst hergestellten Werkstücke am Ende der Veranstaltung mit nach Hause nehmen.

Den Schüler:innen hat der Ausflug in die Welt der Redox-Reaktionen sehr gut gefallen, und als Chemielehrerin bin ich von dem Konzept, in einem modernen Labor unter fachkundiger Anleitung anspruchsvolle Experimente durchzuführen und dabei MINT-Berufe vorzustellen, begeistert.

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Die Klasse 10D experimentiert im MINTarium