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Bonjour Strasbourg!
Bonjour Strasbourg!
Unsere lang ersehnte Reise nach Frankreich mit dem Ziel Strasbourg zu entdecken begann - wie zu erwarten - chaotisch. Kaum an der deutsch-französischen Grenze angekommen hatte der TGV in Richtung Paris eine nicht enden wollende Verspätung, so dass alle 24 Schülerinnen und Schüler der beiden Französischkurse Jg. 9 (und auch die begleitenden Lehrerinnen Frau Sternel und Frau Rein) froh waren abends in unserer modernen und zentral gelegenen Unterkunft (Hôtel Ciarus) angekommen zu sein. In den kommenden Tagen holten wir alles nach: eine französischsprachige Führung durch die Geschichte und Architektur der Stadt, eine abendliche Bootstour, der Besuch im Europäischen Parlament, geleitet von einer jungen engagierten Italienerin, und ein Picknick im angrenzenden Parc de l‘Orangerie. Der europäische Gedanke ist in Strasbourg überall gegenwärtig! Ein gemeinsames Flammkuchen-Essen gehörte natürlich auch dazu.
Aber wir waren nicht nur touristisch unterwegs, sondern haben uns auch in Frankreich auf die Schulbank gesetzt und im Collège St. Joseph, einem denkwürdigen historischen Gebäude, dem Unterricht in unterschiedlichen Fächern zugehört und in Sport und Musik auch mitgemacht.
Das wunderbar sommerliche Wetter, die schöne Altstadt - Weltkulturerbe der UNESCO - die mittlerweile nahezu autofrei ist, haben die Schüler*innen genossen um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, und unzählige Restaurants und hübsche Cafés lagen dabei auf dem Weg. Die Möglichkeit das im Französischunterricht Gelernte auszuprobieren gab es überall, auf dem Markt, bei einer Rallye oder bei der Begegnung mit französischen Jugendlichen.
Die Reise und die Zeit miteinander haben wir sehr genossen, es war lediglich viel zu kurz. Wiederum mit Verspätung aber voller neuer Eindrücke sind wir am Freitag (09. Juni) gegen Mitternacht wieder zuhause angekommen.
Jede/r einzelne hat durch sein umsichtiges Verhalten innerhalb der Gruppe und seine Begeisterung für das was es in Frankreich zu entdecken gibt zum Gelingen dieser Sprachreise beigetragen. Am Abreisetag bekamen wir vom Manager des Hotels ein großes Lob für das für die meisten von uns selbstverständliche Trennen von Plastikflaschen, die sich bei der Hitze in den Zimmern angesammelt hatten. Damit war unsere Gruppe wohl die erste überhaupt und ist somit dem Eindruck, die jungen Deutschen seien gegenüber anderen jugendlichen Europäer*innen besonders umweltbewusst, vollauf gerecht geworden.
GR