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Antisemitismus - leider immer noch

| Gymnasium

Am 24.06. hat Jenny Havemann über eben dieses Thema mit drei neunten Klassen gesprochen.

Antisemitismus - leider immer noch

Das haben drei neunte Klassen des Gymnasiums gehört und erfahren.

Am 24.06. hat Jenny Havemann über eben dieses Thema gesprochen. Sie wurde geboren in der Ukraine, ist mit 10 Jahren nach Hamburg gezogen und vor 14 Jahren nach Israel ausgewandert, wo sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt. Sie hat den Begriff Antisemitismus definiert, hat verschiedene Formen hiervon vorgestellt und Beispiele genannt.

So konnten die Schüler:innen erfahren, was Antijudaismus von modernem Antisemitismus oder auch israelbezogenem Antisemitismus unterscheidet - leider gibt es gerade zu den beiden genannten viele aktuelle Beispiele.

Sie berichtete, dass ausgerechnet nach dem Überfall der Hamas auf Israels Süden am 07. Oktober 2023 und das grauenhafte Massaker viele Jüdinnen und Juden nach Israel eingewandert sind, obwohl sich das Land nun im Krieg befindet, weil sie sich in vielen anderen Ländern als Jüdinnen und Juden nicht mehr sicher fühlen.

Auch viele weitere Fragen konnten geklärt werden.

Eigentlich hätte Frau Havemann bei uns im Andachtsraum anwesend sein sollen, allerdings gab es im Vorfeld der Veranstaltung tatsächlich Drohungen. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, die Veranstaltung online durchzuführen.

Und selbst hier tauchten Personen auf, die nicht zur Schule gehörten.

Auf diese Weise hat das Thema Antisemitismus ganz aktuell traurige Aktualität gewonnen.

Vielen Dank, Frau Havemann, dass Sie zumindest virtuell bei uns waren!

Alke Seidenberg

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