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Abschlussfahrt der 10. Klassen

| Stadtteilschule

Die 10. Klassen krönen ihre Stadtteilschulkarrieren mit einer gemeinsamen Abschlussfahrt. Diesmal ging es an die belgische Nordseeküste: Andere Länder, andere Fritten...

Oostduinkerke an Zee ist das Ziel und fast alle freuen sich auf vier Tage Fun, Action, Fritten, Essen, Schwimmen und Kultur (puh). Abends kommt beim einen oder der anderen dann doch ein wenig Heimweh auf: Wie ging das nochmal mit dem Bettbeziehen? Wo ist überhaupt das Abendbrot? Alle Schülerinnen und Schüler sind in kleinen Ferienhäusern im Sunpark in Westflandern untergebracht. Die Verpflegung und die Orga des Kochens haben die sechs mitfahrenden Lehrkräfte nämlich gönnerhaft in die Schülerhände gelegt.

Schon am nächsten regnerischen Tag wird klar: Die Nacht haben alle überstanden, niemand ist verhungert und alle freuen sich auf die Fahrt mit der längsten (!) Straßenbahn der Welt. Immer an der mit Hochhäusern bebauten Nordseeküste Belgiens entlang. Der Regen peitscht alle in die Bahn und die Reise geht Richtung De Haan aan Zee, einem malerischen Küstenort. Dort soll es die besten Fritten mit Frittsauce geben. Die Fritten sind echt lecker! Nur dem Frittenbäcker ist ein wenig blass um die Nase geworden beim Ansturm von 79 hungrigen Hamburger/innen.

Ach so: Kultur! Brügge ist so toll, dass eine Schülerin nicht umhinkommt anzumerken, dass es dort fast ein bisschen zu sauber und ein wenig zu kitschig sei. Die Herzöge von Burgund haben da aber auch eine Stadt hingezaubert, die Weltruf genießt und massiv Touristen anzieht. Eine Fahrt auf den Grachten der Stadt oder ein Kaffee nebst Kuchen erfreuten viele 10 Klassenfahrer/innen. Abends Fußballgucken ist EM-Pflichtprogramm

Den letzten echten Ausflugstag nutzen viele, um in Gent so richtig Schokolade zu shoppen. In dieser bei den Touristen angeblich nicht ganz so bekannten Stadt (Wiki liegt auch mal falsch) ließ es sich wirklich von Herzen bummeln und tummeln oder wie es gerne dort heißt: "Een goede maaltijd doet je de slechte vergeten". Wohl wahr! Und so endet diese Fahrt am Freitag doch versöhnlich nach 11 Stunden und 12 Minuten im gewittrigen Hamburg. Keine Erwähnung fand ein verlorener Koffer, schlechte Laune bei zwei Jugendlichen, eine Geschwindigkeitsübertretung bei Bremen, sechs erleichterte Lehrkräfte und 73 übermüdete aber um tolle Erfahrungen reichere Schülerinnen und Schüler.  (Ger)

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Das Herz an Brügge verloren!

Das Herz an Brügge verloren!

Belgischer Goldstandard in De Haan aan Zee

Ein Sonnenverdeck hilft auch bei Regen.