Bunte Vielfalt

Wir sind viele, bunt und individuell.

Viele unserer Schüler:innen leisten im und nebem dem Unterricht Außerordentliches.

Auf dieser Seite stellen wir verschiedene Personen, Arbeitsergebnisse und Projekte in den Fokus.

"What if brands didn't exist?" - Ein Text aus dem Englischunterricht

What if brands didn’t exist? At all? Have you ever asked yourself that question? Or have you been to caught up in the thrill of it all? The thrill of consuming.

But, hey, it’s okay, right? Because everybody else does it too! Doesn’t matter what you like or dislike, that shirt is not in and those pants aren’t either. How do I know that? Because a person on the internet, that I don’t even know told me, or rather us, that its ugly or not “in”. I mean, after all, you can’t stick out, right? You have to be wearing what everybody else is wearing. Right...? No, not right.

But that’s what everybody thinks these days. Everybody wants to fit in. Now, what if brands didn’t even exist? What if you could actually wear what you want to wear? Emphasis on the “you”, by the way. What if, in an alternate universe, we could actually look at the product itself and not the name on the tag?

Without brands we would buy products purely based off of it’s functionality, quality and price. It wouldn’t matter if there was a certain name on it. Because we would actually need to like the product we’re buying.

For example, its almost winter and scarves are already coming in handy. Now, I’m well aware of the brand “Burberry” and I’m sure you are too. They make these checkered beige scarves and a lot of people own them or they own a knock-off version. But would all these people really have gotten the scarf without the tag that said “Burberry” on it? Now, I’m not saying that its ugly or that you should stop wearing it, but maybe, just maybe, some people would have gotten a different scarf, that actually appealed to them if there were no brands.

But its nice having nice things, right? You get a new sweater and you want everybody to know that you can afford expensive products. So, you go outside and your confidence is shooting through the roof. For the next few days, you tell all your friends that you got this new sweater, because you’re thrilled. And, I get it. I love getting new things too and sometimes I wear it to ends on repeat.

But how would that conversation go? Realistically, how would you tell your friends you got a new sweater? Would you be like: “I just got this new sweater and I just love the stripes and the quality of the material is really good too!” or would the conversation go something like this: “I got this new sweater from my parents, it was so expensive, because its from Ralph Lauren!” Think about it. How would the conversation go? Now, if there weren’t any brands, we wouldn’t have anything to think about, because we all just love the stripes and the quality! Who is Ralph Lauren?!

We wouldn’t use our possession as a status symbol, if brands didn’t exist, because nobody would care where you got it from, rather it was from H&M or Prada. And have you noticed how we all know the same brands? You probably know every single brand I’ve already listed. Brands take our diversity away from us. It doesn’t matter where I am, I will always see the same stores over and over again. I don’t even need to travel somewhere else, because we aren’t unique anymore. Cities used to have cute little shops everywhere you turn and then if somebody asked you about some of your stuff, you could talk about your travelling experience, rather than how you can find it in 30 different stores and 50 online-websites, if not more.

And of course, it doesn’t matter if somebody else has the same products you do, but there are still thousands of little unique shops out there that sell unique products, but they’re simply being overlooked, because everybody only cares for brands. If brands didn’t exist, we would have more global diversity and uniqueness.

To conclude, stop buying products that a stranger told you to buy, simply because the brand is now trending or has a high-status symbol. Buy products that appeal to you. Buy products that make you happy and not others. Buy products off of your taste and not somebody else’s. Because, at the end of the day, you are you and you need to live your life the way you want to.

Uma Srkalovic, 9G3

Das Bild ist KI-generiert.

Das Wolkenschloss - Eine Geschichte von Marie aus der 5G3

Dieses Porträt ist anders. Marie aus der 5G3 hat eine tolle Geschichte geschrieben. Anstelle eines Interviews, wie es sonst üblich ist, gibt es hier ihre Geschichte.

Das Wolkenschloss

Vor über hundert Jahren gab es eine Schulklasse. Die war ganz besonders! Die Lehrerin hieß Frau Müller. Eines Tages enthüllte sie ein Geheimnis und sagte: „Nun ist es Zeit, euch etwas zu sagen, in meiner Klasse gibt es Zauberkräfte und ihr müsst sie finden!“ Aber viele Schüler trauten sich nicht, weil sie etwas ängstlich waren. Vier jedoch waren mutig genug. Sie liefen zu der Lehrerin und sagten: „Wir übernehmen das, Frau Müller!“ Frau Müller lächelte: „Das freut mich.“ Sie gab ihnen eine Karte. „Tom, Markus, Lilly und Lena“, fragte sie, „fühlt ihr euch bereit?“ „Ja“, antworteten sie alle im Chor, „auf jeden Fall!“ Frau Müller gab jedem von ihnen einen Gegenstand. Tom bekam die Karte, Markus einen kreisrunden Stein, Lilly einen Schirm mit verschiedenen Knöpfen und Lena einen Schlüssel.

„Und jetzt“, forderte Frau Müller sie auf, „zieht los und findet die Zauberkräfte! Zieht als Erstes zum Vulkan des Schattens!“

Sie zogen los. Lilly fand eine Funktion ihres Schirms heraus, denn plötzlich rief sie: „Ich kann fliegen! Wegen des Schirms!“ Als sie an dem Vulkan ankamen, waren sie außer Atem. Sie sahen hinauf, der Vulkan war riesig. „Wie kommen wir da rauf?“, fragte Tom. „Ganz einfach“, behauptete Lilly. „Und wie?“, fragte da auch Lena. Markus verstand, was Lilly meinte. „Ach“, rief er, „dein Schirm!“ „Genau“, stimmte Lilly ihm zu, „wir fliegen.“

„Ich hab’s“, rief Markus dazwischen, „mein Stein passt genau in diese Felsspalte!“ „Tom sagte aufgeregt: „Probier’s aus!“ Er probierte es aus. Es leuchtete einmal kurz grün und dann schob sich aus dem Vulkan eine Treppe nach oben und der Vulkan öffnete sich. Sie gingen alle zusammen die Treppe hoch bis in den Himmel. Als sie auf Höhe der Wolken waren, sah Lena von oben runter und staunte: „Der Vulkan sieht aus wie ein Pfeil nach links!“ Tom stimmt ihr zu: „Das stimmt!“ Er holte seine Karte raus, darauf war auch ein Pfeil nach links. Er drehte die Karte, aber der Pfeil drehte sich nicht mit. Markus sagte: „Wir müssen wahrscheinlich einfach gehen.“ Anschließend fragte er: „Wer geht als Erstes?“ Lilly meinte: „Vielleicht versuche ich es als Erste, weil ich im Notfall mit meinem Schirm zurück fliegen kann.“ Alle waren einverstanden. Lilly wagte einen Schritt in die Wolken, aber sie konnte auf ihnen gehen. „Kommt mir nach“, kommandierte sie. Lena traute sich zuerst, danach Markus und zu guter Letzt betrat Tom die Wolken. Sie liefen eine Weile nebeneinander her. Als sie vor einer Wolkenwand ankamen, wich diese auseinander und sie sahen ein Wolkenschloss, um das viele Vögel und auch ein paar Drachen kreisten. Dieses Mal war Lena die Erste, die los rannte und am Schloss ankam. Sie nahm ihren Schlüssel und schloss das Tor auf. Als alle drinnen waren, schloss sich das Tor wieder und sie stellten fest, dass es innen kein Schloss hatte, um die Tür wieder öffnen.

Sie gingen durch einen Gang und noch einen und noch einen. Schließlich kamen sie in eine große quadratische Halle, in der ein großer böser Drache eine Tür bewachte. Lilly flüsterte: „Ich fliege mit meinem Schirm rein und lenke ihn von der Tür weg, dann müsst ihr zu der Tür rennen und versuchen, sie zu öffnen. Ach, und bevor ich es vergesse: Wenn er mich fast hat, lenkt ihr ihn ab und immer so weiter.“ Alle waren einverstanden. Lilly flog in den Raum und rief: „Hey Drache, du kriegst mich nicht, wetten?“ Der Drache wurde sehr wütend und seine Augen wurden rot. Lena, Markus und Tom hatten inzwischen die Tür erreicht und sie geöffnet. Lilly flog zu der Tür und schlüpfte hindurch. Was sie sah, verschlug ihr die Sprache. Ein Raum voller Spiegel, einem kleinen Säckchen und ihren genauso überraschten Freunden. Tom nahm das Säckchen und öffnete es, kleine Steine fielen heraus. Auf jedem Stein stand ein Name. Auch ihre Namen waren dabei, ansonsten noch andere Namen aus ihrer Klasse. Jeder nahm seinen Stein und sie legten die restlichen Steine zurück in den Beutel und verschlossen ihn. Sie fanden eine Öffnung im Boden, die zu einer kleinen Rutsche gehörte. Unter der Rutsche wartete ein Flugdrache, der sie mit einer Kopfbewegung aufforderte, runter zu rutschen. Tom rutschte als Erster und jubelte: „Juhu, das macht Spaß!“

Schließlich waren alle unten und saßen auf dem Drachen. Er flog los und brachte sie schließlich zu dem Vulkan, wo Markus seinen Stein zurückholte. Tom sagte: „Das war ein schönes Abenteuer, aber es wird bald dunkel.“ Lena meinte: „Da hast du recht. Ob unsere Eltern wütend sind?“ Markus mischte sich ein: „Vielleicht können wir ja mit unseren neuen Zauberkräften die Zeit verstellen, bevor wir zu Hause sind.“ Dann flogen sie eine Weile schweigend vor sich hin, bis schließlich Lilly rief: „Da vorne ist unsere Schule!“ Der Drache flog über dem Dach eine Schleife und das Dach öffnete sich zu beiden Seiten. Der Drache landete elegant vor der Schulklasse, manche Schüler kreischten, weil sie Angst vor dem großen Drachen hatten. Lilly, Lena, Tom und Markus überreichten Frau Müller die Steine, die diese verteilte. Alle hatten eine andere Zauberkraft. Lena, Lilly, Tom und Markus jedoch hatten alle Zauberkräfte und konnten somit die Zeit zurückstellen und jeder ist nach Hause geflogen.

Lilly ist durch die Wolken geflogen und hatte dabei sehr viel Spaß. Sie flog immer wieder durch die Wolkendecke und sah dabei noch einmal das Wolkenschloss mit den ganzen Vögeln und Drachen. Sie dachte an ihr Abenteuer zurück und flog noch eine Weile vor sich hin, bis sie sich schließlich fragte: „Welches Abenteuer wird wohl als Nächstes kommen?“

Von Marie aus der 5G3

Vorherige Porträts

Elsa Wilken (10D)

Elsa Wilken (10D)

Elsa aus der 10. Klasse der Stadtteilschule liebt Harmonie – zu Wasser und musikalisch.

Elsa ist 16 Jahre alt und überaus aktiv. Sie rudert seit sechs Jahren, spielt Posaune und Klavier und singt in einem Chor. Wenn man Elsa dabei zuhört, wie sie ihre Woche gestaltet und die verschiedenen Aktivitäten koordiniert, scheint ihre Woche mehr als sieben Tage zu haben.

„Das ist alles Entspannung“, lacht sie.

Über familiäre Verbindungen kam sie im Alter von zehn Jahren zum Rudern. Bei ihren aktuell drei Trainingseinheiten pro Woche genießt sie vor allem das Zusammenspiel aus technischem Anspruch und der Harmonie im Boot. „Rudern ist ein sehr technischer Sport. Es ist ein schönes Gefühl, wenn das Boot einfach läuft. Das hat etwas Ästhetisches.“ Diese Qualitäten des Rudersports sind ein Brunnen der Erholung, Entspannung und Energie für Elsa. Nebenher sind es auch die Menschen in ihrem Ruderverein, die sie sehr schätzt. So rudert die 16-Jährige überwiegend im 2er. Dort findet sie Einheit und Einklang beim gemeinsamen Rudern.

Elsa erzählt, dass sie die Nähe zum Wasser hier in Hamburg besonders schätzt. Wer schon mal auf der Alster war, kann das gut verstehen.

Info-Box: Rudern an der Wichern-Schule

Die Wichern-Schule hat eine jahrelange Tradition des Ruderns. Bereits in Klasse 5 und 6 können Schüler:innen Rudern als Kurs wählen. In Klasse 7 gehen alle Gymnasialklassen aufs Wasser und rudern ein Halbjahr lang. Der Kooperationspartner ARV Hanseat leistet tolle Arbeit im Bereich des Kinder- und Jugendtrainings und viele unserer Schüler:innen entdecken über diese Angebote ihre Leidenschaft für den Rudersport.

Elsas Weg war ein anderer, doch das Ziel ist dasselbe. Die Wichern-Schule nimmt regelmäßig an schulischen Wettbewerben für Jugend trainiert für Olympia teil. Dort konnten Elsa und ihre Mitschüler:innen bereits den 2. und den 4. Platz belegen. Tolle Erfolge!

Neben ihrer sportlichen Freizeitbeschäftigung ist Elsa auch noch musikalisch unterwegs: Sie spielt Klavier, Posaune und singt im Chor.

Die Posaune spielt sie seit drei Jahren. „Der runde Ton der Posaune ist einfach schön.“

Aktuell ist sie im großen Orchester der Wichern-Schule dabei. Auch hier beschreibt die Schüler:in, wie sie es mag, ihr Instrument in ein Ensemble einzubringen. Bei all den verschiedenen Klängen entstünde ein Einklang. Das macht ihr Spaß.

Schulisch sieht die 16-Jährige ihre Zukunft an der Wichern-Schule. Nach der 10. Klasse stünde die 11. Klasse der Stadtteilschule an und im Anschluss der Wechsel in die gymnasiale Oberstufe.

Elsa zeigt in all diesen Tätigkeiten eine tolle Qualität: „Wenn am Ende ein Resultat herauskommt, mit dem man zufrieden sein kann, ist das richtig schön!“ Möge diese Einstellung dich noch weit tragen, liebe Elsa. Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute!

April 2024 - Tobias Lippert (9G2)

Tobias Lippert (9G2)

Tobias Lippert (9G2), Streitschlichtung

Tobias besucht die 9G2 des Gymnasium der Wichern-Schule. In seiner Freizeit spielt er Badminton im → SSW (Spiel- und Sportverein der Wichern-Schule) und spielt Computerspiele.

In der Schule engagiert sich Tobias aktiv für das Programm der Streitschlichtung.

Info-Box: Streitschlichtung an der Wichern-Schule

Die Streitschlichter:innen sind eine Gruppe aus Schüler:innen der achten und neunten Klassen. In Klasse 8 können die Schüler:innen den Kurs „Streitschlichtung“ als Wahlplichtangebot wählen. Nach einer einjährigen Ausbildung zum Streitschlichtenden können die Schüler:innen in Klasse 9 den Kurs für Fortgeschrittene wählen. Nun klären und lösen sie aktiv und eigenständig Streitigkeiten und Konflikte.

Die Schüler:innen der Klasse 1 bis 9, die sich im Streit befinden, kommen zu den Streitschlichtenden in den Raum (Raum: Streitschlichterraum, Flügel 6). Dort wird systematisch der Konflikt gelöst.

Abermals eine tolle Initiative für mehr Demokratie und Partizipation an der Schule.

Mehr Information finden sich auf der → Seite der Streitschlichtung.

Tobias interessiert sich für die Probleme der anderen und möchte gerne helfen. „Wenn am Ende der Streit gelöst wird, dann sagt man sich ‚Boah, dabei habe ich geholfen‘. Das ist ein gutes Gefühl“, sagt er.

Aktuell erfahren die Streitschlichtende frischen Wind. Es gibt neue Plakate. Demnächst wird es auch Hoodies geben, um die Streitschlichtung in der Schulgemeinschaft präsenter zu machen. Die Streitschlichtung drehte erst kürzlich ein neues Info-Video und geht derzeit durch die Klassen, um auf dieses Angebot aufmerksam zu machen. Die Schüler:innen der Streitschlichtung wünschen sich mehr Zulauf. „Streit gibt es genug und überall“, sagt Tobias. Man müsse einfach nur zur Streitschlichtung kommen.

Die Streitschlichtung zeigt sich an vielen Stellen innovativ. Tobias ist nun fester Pate einer fünften Klasse und ist somit der Ansprechpartner für Konflikte und Streitigkeiten. Das Team plant auch eine Initiative in der Grundschule und möchte dort Workshops anbieten.

Der Neuntklässler erklärt, wie ein Schlichtungsgespräch abläuft. Die Gespräche werden im Streitschlichtungs-Duo geführt und sind stets vertraulich. Für die Gesprächsführung selbst haben die Schüler:innen einen Plan, der fünf Phasen beinhaltet:

  1. Die Begrüßung
  2. Den Konflikt erklären
  3. Die Gefühle klären
  4. Lösungsfindung
  5. Abschlussvertrag unterschreiben (Ggf. zweiter Termin.)

Als aktive:r Streitschlichtende:r lernt man, „wie man mit Menschen umgeht und wie man ihnen bei ihren alltäglichen Probleme helfen kann.“ Das schaffe ein „besseres Miteinander“, berichtet Tobias.

Das sind die Werte, die die Wichern-Schule ausmachen. Es ist toll, dass es dieses Programm an unserer Schule gibt.
Vielen Dank, lieber Tobias, dass du dich dafür so einsetzt und aktiv zeigst.
Weiter so!

 

Constantin Erkalp (9B)

Constantin Erkalp 9B

Constantin Erkalp spielt Klavier

„Ich habe schon immer auf Tische getrommelt“, sagt Constantin Erkalp. 

Constantin besucht die 9B unserer Stadtteilschule und spielt Klavier.

Er erzählt, das Musikalische läge ihm im Blut. Früher spielte er Trommel und Schlagzeug. Dann brachten seine Eltern ihn zum Klavierunterricht. Der 15-Jährige spielt nun seit acht Jahren – erst auf einem Keyboard, doch schon längst haben sie ein richtiges Klavier zuhause.

Zu Constantins größten Unterstützern zählt wohl seine Mutter. Sie treibt ihn zum Üben an und genießt dabei die schöne Musik. Zweimal die Woche nimmt er Klavierunterricht. „Aber ich übe jeden Tag“, sagt Constantin. Die Finger kämen sonst aus der Übung. 

Natürlich gibt es Tage und Momente, an und in denen er gar keine Lust hat, zu üben. Dann übt der junge Pianist aber am nächsten Tag umso mehr. Insbesondere, wenn schulisch gerade mehr ansteht, dann teilt er sich das Klavierspielen ein.

Info-Box: Musik an der Wichern-Schule

Sein musikalisches Talent stellt Constantin in vielen Bereichen in der Schule unter Beweis. 

Die Wichern-Schule hegt eine lange Tradition der musischen Künste. Auch Constantin ist hier sehr aktiv. Er spielt auf unseren Gottesdiensten und Andachten. Jährlich findet bei uns ein Kammermusikabend statt. Auch dort spielt er regelmäßig und wird immer wieder eingeladen, für die Schule und vor der schulischen Gemeinschaft zu spielen.

An der Wichern-Schule exisitieren verschiedene Ensembles, z.B. Wichern Con Brio (Streicher) und Big Band.

Mehr Informationen zum musischen Schwerpunkt erhalten Sie hier.

Außerschulisch spielt der 15-Jährige auf familiären Feiern und in seiner Kirchengemeinde.

Er nimmt an vielen Wettbewerben teil. Bei „Jugend musiziert“ im Jahr 2020 holte er im Landeswettbewerb den ersten Preis. Spätestens dann war der Ehrgeiz geweckt und es war klar: Constantin spielt weiter und möchte noch besser werden. Es folgten weitere Teilnahmen an „Jugend musiziert“ und viele weitere Wettbewerbe. In den meisten Fällen erreichte Constantin den ersten oder zweiten Preis.

Constantin weiß, dass er ein besonderes Talent hat. Er weiß auch, dass Talent alleine nicht reicht. Der Ehrgeiz zum Üben sowie ein gewisses Maß an Durchhaltevermögen und Ausdauer gehören ebenso dazu. Einige Passagen muss er wieder und wieder üben, bis er das ganze Stück beherrscht. Er berichtet, dass diese Eigenschaften ihm auch in der Schule helfen. Üben braucht halt Zeit und Wiederholung. Constantin findet am Klavier Ruhe und Entspannung. Er kann kreieren, interpretieren und gestalten. Das gefällt ihm sehr und macht seinen Kopf frei für weitere und andere Aufgaben.

Constantins Ziel ist zunächst das Abitur. Das klappt an der Wichern-Schule ganz gut. Über den Weg der 11. Klasse kann er dann in die gymnasiale Oberstufe gehen. Dann möchte er Musik studieren und Pianist und Komponist werden.

Lieber Constantin, dafür wünschen wir dir viel Erfolg. Wir sind uns sicher, dass wir noch viel von dir hören werden.

 

Klaas Besser (S4)

Klaas Besser, S4

Klaas Besser bei der Freiwilligen Feuerwehr

Klaas Besser besucht die Oberstufe der Wichern-Schule. In seiner Freizeit ist er bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchsteinbek aktiv und auch in der Schule setzt er sich bei unseren Schulsanis ein.

Als Klaas 10 Jahre alt wurde, trat er sofort in die Jugendfeuerwehr ein. Gemeinsam mit seinem großen Bruder fand er dort eine Freizeitaktivität, die ihn seitdem fesselt. Klaas schätzt an der Jugendfeuerwehr, dass das Tätigkeitsfeld so vielfältig ist. Es finden Übungen und Wettkämpfe statt. Gemeinsam im Team halten die Jugendlichen Wache, organisieren Zeltlager und bilden sich in der Ersten Hilfe, im Brandschutz und im Löschen fort und weiter. Es gibt auch richtigen Feuerwehrsport.

Klaas berichtet: „Ich war immer neidisch auf meinen großen Bruder, als er in diesen großen roten Autos saß und mitfuhr. Das fand ich cool.“ Aber schon längst ist es mehr als das, denn die Freiwillige Feuerwehr habe in allen Bereichen ein höheres Ziel und einen übergeordneten Zweck: „Es geht darum, Menschen in Not zu helfen.“

Seine erworbenen Fähigkeiten aus der Jugendfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr kann er auch bei uns an der Wichern-Schule platzieren. Er ist bei unseren Schulsanis aktiv und bildet dort neue Schulsanis in der erweiterten Ersten Hilfe aus.

Info-Box: Schulsanis

An der Wichern-Schule ist das Programm der Schulsanitäter:innen fest etabliert. Die Gruppe gehört formal dem Deutschen Roten Kreuz an und organisiert sich nahezu autark und selbständig. Klaas schätzt dieses Vertrauen in die Eigenverantwortung der Sanis bei uns an der Wichern-Schule sehr. Sie planen ihre Bereitschaftszeiten, koordinieren ihre Einsätze bei schulischen Großveranstaltungen und bilden sich gegenseitig fort und aus. Die Schulsanis werden von den Lehrkräften und vom Sekretariat kontaktiert und verlassen im Einsatzfall spontan den Unterricht. Sie übernehmen die Aufgabe der Erstversorgung und der spontanen Einschätzung der Situation. Im Gespräch mit der Lehrkraft besprechen die Schulsanis das weitere Vorgehen.

Ein tolles Beispiel für schüler:innenzentrierte Partizipation!

Klaas hat in der Freiwilligen Feuerwehr seine Leidenschaft gefunden. „Ich habe hier auch gelernt, Verantwortung zu übernehmen und eine Gruppe zu leiten. Das hilft mir auch in der Schule weiter.“ Er habe erfahren, dass Zusammenhalt und Arbeit im Team wichtig seien.

Aktuell befindet sich Klaas in der Ausbildung zum vollwertigen Feuerwehrmann. Nach der Schule möchte er diesen Weg weiter gehen und „Hazard Control/Gefahrenabwehr“ studieren. „Mit diesem Studiengang stehen mir viele Türen offen. Das finde ich toll und spannend.“

Wir wünschen dir dafür alles Gute und viel Erfolg, lieber Klaas.

Ramin Popal, 10G3

Ramin Popal boxt bei der Weltmeisterschaft in Armenien

Ramin aus der 10G3 boxt erst seit drei Jahren. Er ist schon jetzt amtierender Deutscher Meister in seiner Alters- und Gewichtsklasse und boxte kürzlich für das deutsche Nationalteam bei der Weltmeisterschaft in Armenien.

Ein Freund nahm ihn damals mit zum Training und den Trainern (HT16) war sofort klar, dass Ramin ein besonderes Talent war. Das Training ist sehr intensiv und hart. Schon oft dachte er daran, die Boxhandschuhe an den Nagel zu hängen, aber es sei jedes Mal wieder dieses gute Gefühl nach dem Training, welches ihn weitermachen lasse. In der Vorbereitung zur Weltmeisterschaft kam Ramin auf zehn bis 12 Trainingseinheiten in der Woche. “Natürlich gehe ich dann auch noch joggen und ins Gym”, sagt Ramin. Dieses enorme Trainingspensum sei auch möglich, weil die Wichern-Schule ihn unterrichtlich unterstützt. Das findet er gut.

“Boxen hat oft einen schlechten Ruf. Viele denken, es ginge nur darum, andere zu verprügeln!” Dabei ist Boxen ein sehr technischer Sport. Das Training umfasst alle Bereiche der Kondition und der Fitness - auch das mentale Training gehöre dazu. Seitdem Ramin boxt, ist er ruhiger, disziplinierter und ausgeglichener. Das merkt er auch in der Schule. Ramin steht boxerisch eine große Zukunft bevor. Seinen bisher schwierigsten und intensivsten Kampf boxte er gegen den amtierenden Europameister aus England. Ramin gewann! “Ich habe schon viele Kämpfe gewonnen und auch viele verloren. Das gehört zum Sport dazu!” 

Wir finden es toll, lieber Ramin, wie es dir gelingt, deinen Sport auf diesem Niveau und die Schule unter einen Hut zu kriegen und wünschen dir noch viele Erfolge.